Hilfe bei Lernstörungen und Lernschwächen

 

Wir gehen in unserer Arbeit davon aus, dass Legasthenie (isolierte Lese-, isolierte Rechtschreib-, oder Lese/Rechtschreibstörung) wie auch Dyskalkulie (Rechenstörung) als spezielle Entwicklungs-bzw. anlagebedingte Lernstörungen des Kindesalters zu verstehen sind. 

 

Die andauernden Misserfolge beim Lesen- und Schreiben führen zu psychischen Belastungen,  die in den meisten Fällen von emotionalen (psychischen) bzw. Verhaltensstörungen begleitet werden. Die Betroffenen entwickeln Angst, Aggressionen, das Selbstwertgefühl mindert sich und es wird oft mit Rückzug oder Vermeideverhalten reagiert. Da Sie als Eltern in ihrer Eigenverantwortung das Kind in seinem schulischen Weg voranbringen möchten, kann oftmals ein explosives Spannungsfeld in der Familie entstehen.  Das betroffene Kind ist extrem belastet, da es auf Grund seines eingeschränkten Leistungsvermögens die Mängel in seinem schulischen Erfolg nicht ausgleichen kann.

 

Psychosomatische und psychosoziale Schwierigkeiten sind in den meisten Fällen als Begleiterscheinungen der Teilleistungs- bzw. Lernstörungen zu sehen. Bei vielen Schülern entstehen oftmals auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kreislaufstörungen, Bauch- und Kopfschmerzen sowie Konzentrationsprobleme. 

Auf Grund des oben Erläuterten lässt sich folgern, dass die Behandlung eines von Legasthenie oder Dyskalkulie betroffenen Kindes nur als ein Komplex pädagogisch-psychotherapeutischer Maßnahmen erfolgen darf, um die aufgetretenen psychischen Probleme zu beheben und zu Verbesserungen im Symptombereich (Lesen, Schreiben, Rechnen) beizutragen.

 Als eine wichtige Aufgaben wird von uns deshalb das Aufbauen des seelischen Gleichgewichts sein, worunter wir das Steigern des Selbstbewusstseins, der Selbständigkeit sowie den Abbau der Versagens- und Sozialängste des Schülers verstehen. Dafür werden Spielsituationen eingeleitet, therapeutische Gespräche, sowie sozial-kommunikatives Training zwecks Verminderung innerer Spannungen geführt.  Kinder die von einer Teilleistungsstörung oder von einer umschriebenen Entwicklungsstörung betroffen sind leiden stark unter diesen sekundären Begleiterscheinungen. Die Basis für ein erfolgreiches Training des Symptombereiches schafft das ganzheitliche Trainieren der gesamten Wahrnehmung, das durch den Einsatz von vielfältigem Trainingsmaterial, sowie durch gezielte fein- und grobmotorische Übungen erfolgt. 

 Für das erfolgreiche Lernen arbeiten wir zusätzlich an der Konzentration und Aufmerksamkeit des betroffenen Schülers, ohne die eine Verbesserung der Lese-, Rechtschreib- oder Rechenfertigkeiten nicht möglich ist. 

Hierbei legen wird bei der Förderung und Therapie einen Schwerpunkt auf das kognitive entdeckende Lernen und auf das Lernen mit allen Sinnen. 

 

Damit die Lernvoraussetzungen stimmen unterstützen wir Ihr Kind durch:

  • mit Reflexintegrationsübungen und dem Rhythmischen Bewegungstraining nach Dr. Harald Blomberg (RMT)
  • Übungen aus der INPP Methode
  • Brain Gym (Angewandte Kinesiologie nach Dennison)
  • EFT (Emotionale Freedom Technique nach Craig)
  • Übungen nach Padovan
  • die Lerntypbestimmung nach Carla Hannaford
  • Spiel-therapeutische Mittel